Krankheitsbilder

Im Laufe des Lebens treten bei fast allen Menschen im Bereich der Gelenke Abnutzungserscheinungen auf, die zu entzündlichen Reizungen und damit zu Schmerzen führen. Auch an Sehnenansätzen gibt es entzündliche Reizzustände, die mitunter auf eine Überbeanspruchung zurückzuführen sind. Ein Beispiel dafür ist der sprichwörtliche Tennisellenbogen.

Dies sind einige Anwendungsbeispiele der Röntgen-Schmerzbestrahlung:

Wenn entzündungshemmende Medikamente, physikalische und krankengymnastische Maßnahmen nicht in angemessener Zeit zu einer ausreichenden Wirkung führen, ist eine Röntgen-Schmerzbestrahlung angezeigt.

Neuere Studien weisen nach, dass der Behandlungserfolg schlechter ist, wenn die Beschwerden schon sehr lange bestehen. Die Entscheidung zu einer Strahlenbehandlung sollte also nicht zu lange herausgezögert werden, wenn durch andere Methoden keine Schmerzfreiheit zu erreichen ist.

Zu Beginn der Behandlung stellen viele Patienten erst einmal eine Zunahme ihrer Beschwerden fest. Das sollte keinesfalls zu einem Abbruch der Bestrahlungsserie verleiten, zeigt sich darin doch eine erste Wirkung der Bestrahlung, die im schmerzhaften Bereich zu einer Verstärkung der Durchblutung und Aktivierung von Enzymen führt. Der vollständige Strahleneffekt entwickelt sich allmählich und die erhoffte Linderung stellt sich im Verlauf von Wochen ein. Erst dann sollte der endgültige Bestrahlungserfolg beurteilt und über eine Fortsetzung der Therapie entschieden werden.